Ortsteil Roga

Roga und Pleetz gehörte von alters her den Jürgen Bartikow‘s zu Burg Pleetz, dass Geschlecht stammte aus der Altmark. Im Land Stargard erschienen sie schon im 13 JH, also eines der ältesten Adelsgeschlechter des Landes. Er starb im pommerschen Krieg. Daraufhin belehnte Herzog Ulrich seinen Rat, Heinrich Hahn auf Kuchelmitz sowie seine Erben am 12. November 1469 mit dem Bartikowsen Besitz nämlich dem Schlosse Pleetz und den Dörfern Salow, Basssow, Roga, Schwanbeck, Ramelow und Wendorf, Bresewitz, Brohm, mit den Höfen zu Dahlen, Staven, Kublank, Roggenhagen sowie den Anteil Neverins. Nach dem Aussterben fielen die Pleetzer Güter 1608 an die Hahns von Basedow. Die Güter wurden im laufe der Zeit mehrfach geteilt. Roga ist Pfarrort geblieben, dazu gehörten Pleetz und Bassow als Filiale.

 

Roga Kirche

 

Roga wurde zum ersten mal im Mecklenburgischen Urkundenbuch von Frau Lisch 1366 erwähnt. Im Stoff zur Landeskunde 1889 D.Zander mit 120 Einwohner ,Kirche, Post, Pfarre, Schule, Küsterei, 4 Erbpächtern und Wassermühle. Roga mit den altslawischen Namen wird mit Horn, Spitze in Verbindung gebracht. Roga und Pleetz hatten schon immer die gleichen Besitzer, die Bartikow’s und die Hahn’s. Roga und Pleetz waren die einzigen Güter, die ihm nach seinem Konkurs 1826 noch blieben.

 

Roga hat die Form eines Angerdorfes.

 

Die Kirche wurde Anfang des 14 Jahrhunderts erbaut und somit nach und nach mit dem Hahnschen Wappen und Familie in der Kirche bis heute verewigt.

 

Roga war schon immer Pfarr Ort.

 

Zu erwähnen ist Carl Leuschner, der Begründer des Turnplatzes, er war von 1818 bis zu seinem Tode 1861 Pastor in Roga und wurde auch auf dem Roga Friedhof zur letzten Ruhe gebettet.

 

Roga Kirche

 

Karl-Herrmann Runge wurde am 12.01.1879 geboren und war Pächter wie seine Vorfahren auch, auf den gräflichen Gütern, Pleetz, Salow, Bresewitz, Ramelow und den Bauerndörfern Roga, Schwanbeck und Bassow.

 

Roga Datze Bruecke Wehr

 

Die Familie war sehr gebildet und tüchtig, so forderte K-H Runge seine Arbeiter auf deren Kinder in den Wintermonaten, wo keine Ernte war, zur Schule zu schicken.

Der Unterricht wurde vom Pfarrer durchgeführt.

 

Der auch von den Hahns mit Naturalien entlohnt wurde.

 

K.-H. Runge starb am 13.06.1963 und ist in Roga auf dem Friedhof bei gesetzt worden.

 

Roga umfasst 10 ha , davon 4,3 ha landwirtschaftliche Produktion genutzt, restliche Flächen, Park, Gärten, Sportplatz usw. etwa 5 ha.

 

Gutshaus Roga

 

1919 gab es einen Auszug aus den wichtigsten feuerpolizeilichen Bestimmungen.

1945 Bodenreform auch in Pleetz und Roga.

 

Kurzfassung, zusammengestellt aus Information und Chronikunterlagen.

 

Chronistin 2013

 

Gutshaus

Roga Doki Altar