Gutshaus Salow

 

Der ältere Teil des Salower Gutshauses wurde im zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts als eingeschossiger geputzter Eichenfachwerkbau unter einem hohen Mansarddach errichtet.

 

Bauherr war Friedrich von Hahn. 1779 übernahm sein Enkel die Güter. Ein Jahr zuvor war Salow zur Pacht an Karl Hermann Runge gegeben worden. Im Zuge des Konkurses der Rempliner Familie von Hahn musste Runge die Pacht aufgeben. Salow wurde an Wilhelm Friedrich Werner von Oertzen auf Lübbersdorf verkauft. Sein Enkel nahm in der Mitte des 19. Jahrhunderts eine Erweiterung des Herrenhauses vor. Er ließ im rechten Winkel einen massiven zweigeschossigen Anbau ausführen. Der wurde dann 1892 unter Georg von Oertzen zum Teil umgebaut. Das Herrenhaus erhielt dabei einen zweistöckigen Turm. Georgs Sohn Ulrich von Oertzen starb 1936. Bis 1945 bewirtschaftete dessen Witwe mit einem Verwalter das Gut.

 

Heute gehört das Gutshaus der Gemeinde. Es befand sich eine Schloss-Schenke im Haus. Diese Räumlichkeiten sind heute vom Friedländer Karnevalsklub angemietet und werden derzeit umgebaut. Außerdem befinden sich das Gemeindebüro und der Jugendclub der Gemeinde im Gebäude.