Gutshaus Pleetz

 

Es handelte sich um ein einstöckiges Fachwerkgebäude von neun Achsen unter einem Mansardendach. Er wurde um 1800 errichtet.

 

Ein noch Mitte der 20er Jahre des 20. Jahrhunderts vorhandenes Wirtschaftsgebäude, ebenfalls ein einstöckiges Fachwerkhaus unter Mansardendach, stammt vom Anfang des 18. Jahrhunderts.

 

Ende des 19. Jahrhunderts erfolgte am Gutshaus ein zweistöckiger Fachwerkanbau von vier Achsen, wahrscheinlich als Ersatz für das Wirtschaftsgebäude oder als Erweiterung der Wohnfläche.

 

Das Gut befand sich im Besitz der Familie von Bertikow. Nach Aussterben des mecklenburgischen Zweiges der Familie erhielt es 1469 Heinrich Hahn auf Kuchelmiß zum Lehen.

 

Nach der Wende erwarb Ortwin Hasenkamp des Pleetzer Gutshaus. Bevor das Gutshaus 2015 brannte, stand es viele Jahre leer und zeigte deutliche bauliche Verfallserscheinungen. Anfang 2020 stürzte es zum Teil ein.